Dieses Gewaltpräventions- und Kriseninterventionsprogramm wird an Schulen und im sozialen Bereich (Asylbetreuung, Heime usw.) durchgeführt.
Der Workshop ermöglicht den Teilnehmer/innen, ihre eigenen Rollen in der Gewaltdynamik einer Gruppe klarer zu sehen, und motiviert sie dazu, ihr eigenes Verhalten zu ändern. Gewalt wird als etwas Alltägliches betrachtet, über das wir sprechen und wozu wir uns alle Kompetenzen aneignen können. Gewaltprävention wird primär als eine Haltung und das Einsetzen von Konfliktlösungsmethoden gesehen. Das Hauptziel ist es, die Muster der Gruppe zu durchbrechen und die friedensstiftenden Kräfte der Personen und der Gruppe zu stärken.
Einen guten Einblick in die Arbeit von NCBI zum Thema Gewalt bieten die folgenden Artikel
- Peacemaker – Gewalt ist nie ohne Grund (1 MB), im Magazin «Scout» der Pfadibewegung Schweiz, Ausgabe 1/06
- Mehr Friedensstifter! (100 kB), im Migros-Magazin, Ausgabe 7/07
- Auch gutes Benehmen lässt sich schulen (770 kB), im Landboten vom 24. Juni 2005
- Konflikte vermeiden und lösen (3 MB), in der Volksstimme vom 27. März 2009
- Die Kunst, beim Streit nicht auszurasten (2 MB), in der Basellandschaftlichen Zeitung vom 27. März 2009
- Mit Argumenten gegen Pöbler (3 MB), in der Oberbaselbieter Zeitung vom 2. April 2009
Verschiedene Module werden angeboten
- ein- bis zweitägige Präventionsworkshops
- Kriseninterventionen
zu weiteren Infos - Fortbildungen für Lehrpersonen, im Sozialbereich Tätige u.a.
zu weiteren Infos - Elternabende
- Beratung für Lehrkräfte
- Projektwochen zu Konfliktlösung und Gewaltprävention
- Begleitung schulinterner Arbeitsgruppen zum Thema Gewaltprävention
- Ausbildung von Kindern und Jugendlichen als Peacemaker auf dem Pausenplatz
zu weiteren Infos
Kennzeichnend für diesen Ansatz sind insbesondere die folgenden Aspekte
- Umfrage unter den Teilnehmer/innen: Eine anonyme Umfrage in der Gruppe kann wichtig sein, um die Perspektiven der Opfer, Täter/innen und Zeug/innen zu entdecken. Mit wenig Aufwand kommen auch die Stimmen der Stillen hervor. Gruppenspezifische Themen und Bedürfnisse werden konkret formuliert. Die Ergebnisse legitimieren die Intervention und motivieren die Entscheidungsträger/innen, das Problem ernst zu nehmen.
- Workshop (1-2 Tage): Der Workshop beinhaltet eine Reihe von Übungen, die den bestimmten Themen und der Zusammensetzung der Gruppe angepasst werden. Ein Mann und eine Frau leiten als Team.
Themen dieses Workshops sind:
- Was ist Gewalt? Welche Gewaltarten findest du gut, welche willst du verhindern?
- Wie erleben wir Gewalt als Zeug/innen, Täter/innen und Opfer?
- Wie eskaliert Gewalt?
- Reflexion der geschlechtsspezifischen Erfahrungen in der Sozialisation
- Dynamiken der Gewalt: Gewaltkreise, Gewaltketten, Gewalt gegen sich selbst
- Wie können wir Frieden stiften?
- Üben von gewaltfreien Konfliktlösungsmethoden anhand echter Beispiele aus dem Alltag
Diese Methoden wurden bis jetzt für Kinder ab dem dritten Schuljahr, für Jugendliche und für Erwachsene benutzt.
zu weiteren Informationen über diesen Workshop (166 kB)
[section name=»Stimmen zum Workshop»][section name=»Kontakt»]Unser Ziel ist es, Gewalt an der Schule abzubauen. Dies ereichen wir nur, wenn es an der Schule einen geschützten Ort gibt, wo über Gewalt gesprochen wird. Dann hat man auch den Mut, etwas dagegen zu tun. Wenn Jugendliche ihre Gefühle niemandem anvertrauen können, kommt es zu Gewalt.
– Carmelita Boari, Leiterin NCBI Ostschweiz
Zu diesem Angebot gibt die für Ihre Region zuständige Sektion gerne Auskunft.
Gerne dürfen Sie sich auch an unser Büro in Thalwil wenden.
Telefon 044 721 10 50 oder E-Mail schweiz(at)ncbi.ch